Wie du dein Team wirksam virtuell führst.

Wenn deine MitarbeiterInnen im Home-Office arbeiten, dann mag das vielleicht auf den ersten Blick weniger Führungsnotwendigkeit bedeuten. Ganz das Gegenteil ist aber der Fall. Genau jetzt ist Mitarbeiterführung deine Hauptaufgabe. Warum?

Das Home-Office hat viele Vor- aber auch einige Nachteile: zum Beispiel bekommt man informell nicht mehr so viel mit. Du nicht und deine MitarbeiterInnen auch nicht. Außerdem fehlt die vorgegebene Struktur und die gewohnten Abläufe verändern sich für die meisten Menschen in deinem Team. Viele haben auch ihre Kinder zu Hause. In Ruhe zu arbeiten wird daher oftmals schwierig. Außerdem braucht es neue Tools, um die virtuelle Zusammenarbeit möglichst produktiv und einfach zu gestalten. Das gilt für den normalen Alltag von virtuellen Teams – und insbesondere in Zeiten wie diese, wo kein Stein auf dem anderen bleibt und jeder und jede plötzlich mit einer völlig neuen Arbeitssituation konfrontiert ist.

Jetzt zeigt sich, welche Führungskraft sich schnell und wendig an die neuen Gegebenheiten anpassen kann und ihr Team sicher durch die Veränderung navigiert. Hier zeigt sich, wer wirklich Leadership hat.

Worauf kommt es also an, um in Zeiten der Veränderung exzellent virtuell zu führen?
Hier einige Punkte als Anregung:

  • Gib dir und den anderen eine Struktur:
    setze einen täglichen Zeitplan auf, definiere Fixpunkte, ebenso wie Pausen. Außerdem braucht es Tools und Regeln für eine weiterhin produktive Zusammenarbeit.
  • Kommuniziere und informiere laufend:
    der tägliche Kontakt mit deinen MitarbeiterInnen – auch auf informeller Ebene – ist jetzt ein Muss. Kümmere dich um sie und ihre Sorgen. Gib ihren Emotionen Raum und nimm ihnen nicht die Motivation.
  • Triff Entscheidungen und setze diese zeitnah um:
    Schritt für Schritt und Tag für Tag: viele kleine Entscheidungen sind jetzt wichtiger als eine Große.
  • Zeige und beweise Vertrauen:
    Vertraue darauf, dass dein Team weiterhin produktiv arbeitet. Kontrollanrufe oder ähnliches erzeugen Unzufriedenheit und ein Gefühl des Misstrauens.
  • Kommuniziere und informiere laufend:(ja, das kommt bewusst ein zweites Mal!):
    du kannst nie zu viel mit deinem Team in Kontakt sein. Das ist sicher der anstrengendste Part, aber auch einer der wichtigsten. Sprich aus, was dir gefällt und was sie gut machen.

Setze also gleich die nächsten Schritte, um dich und dein Team gemeinsam durch die Krise zu führen. Welche werden das sein? Was konkret wirst du tun?

Wenn du dabei Unterstützung benötigst, dann melde dich bei uns unter welcome@wienerleadershipkongress.at. Gemeinsam schaffen wir das!

Karin Weigl
Fotocredit: Eigenproduktion

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