Am 9. Juli war es soweit: Unser 1. Wiener Leadership Breakfast hatte eine Gruppe engagierter Führungsdenker und Frühaufsteher im Café Lutz in Wien versammelt.

Nach einer persönlichen Begrüßung interessierte uns die Frage, welche Vorstellungen von Führung hier am Frühstückstisch zusammensaßen. Eine leicht abgewandelte Form der 635-Brainwriting-Methode brachte folgende Antworten auf die Frage „Welche Begriffe verbinde ich mit dem Thema Führung?“:

Dialogfähigkeit, Rahmenbedingungen, Vertrauen, Zieldefinition, Mitarbeiter bewegen, dienen, Motivation, Orientierung, loslassen, soziale Verantwortung, Vorbild, Autorität, Wachstum, Struktur, Teamspirit, Authentizität, Verlässlichkeit, Freiraum geben, Vertrauen, Emotion, Einbindung Mitarbeiter, gemeinsame Ziele, upward leading, Vertrauen

Fällt Ihnen etwas auf?
Richtig. Es gab ganz genau einen Begriff, der mehrfach, nämlich dreimal genannt wurde: Vertrauen. Was lag näher als die folgende Diskussion mit der Frage zu eröffnen „Müssen Führungskräfte alles im Griff haben?“

 

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Kurzprotokoll der Diskussionsthemen

Es wurde ziemlich schnell klar, dass sie nicht alles im Griff haben müssen oder können. Es stellte sich also die Frage, was im Griff zu behalten sei, wofür Verantwortung bestehe, z.B. Ziele und Orientierung, Rahmenbedingungen und Spielregeln, die Reaktion auf Unwegbarkeiten. Einigkeit bestand darüber, dass diese Fragen sehr brachen- und organisationsabhängig zu beantworten sei. Wissensdurst bestand hinsichtlich der Frage, wie eine Kultur des Vertrauens überhaupt zu ermöglichen sei.

Es wurden Unterschiede zwischen Führung, Management, Steuerung und Leadership erörtert. Auch stellte sich die Frage, wer denn die Führungskraft sei. Wenn sich Führungskräfte dadurch auszeichnen, dass sie ‚Entscheidungen treffen‘, was wird dann aus dem Bild der Führung in partizipativen Organisationsmodellen?

Insbesondere dort – aber nicht nur dort – steigt das Mittel der Kommunikation zum wichtigsten Führungsinstrument auf. Es geht um Formen der Kommunikation aber auch um Inhalte von Kommunikation zur Schaffung von Transparenz. Der Gedanke „Wer nicht kommuniziert, der ist nicht existent.“ wurde von einem Teilnehmer als für ihn wichtigsten Gedanken des Morgens deklariert.

Viele weitere Aspekte konnten wir in der kurzen Zeit leider nur anreißen. Aber wir freuen uns über die Wirkung dieses morgendlichen Teasers, die ein Teilnehmer folgendermaßen kommentierte: „Ich bin jetzt frisch und motiviert für den Tag“.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die so inspiriert diskutiert haben!

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Das nächste Leadership Breakfast findet nach der Sommerpause statt am Donnerstag, 10. September, wieder 8:15 Uhr im Café Lutz.

 

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